Hotels in Ávila

Insgesamt 2,5 Kilometer: nicht mehr und nicht weniger. Das ist das Maß für den Bau, der seit dem 12. Jahrhundert das Markenzeichen von Avila ist. Damit ist die alte mittelalterliche Stadtmauer gemeint, die die Stadt umgibt und die als eine der besterhaltenen der Welt gilt. Natürlich ist sie die einzige, die bis heute vollständig erhalten geblieben ist. Sobald sie zum ersten Mal vor Ihnen auftaucht, imposant und undurchdringlich, wird Ihnen ihre Pracht bewusst werden.  

Doch sobald Sie durch eines der Tore gehen, wird sich der Zauber von Ávila vor Ihnen entfalten. Wir empfehlen Ihnen, den Eingang neben der Kathedrale zu nehmen, die sich übrigens direkt an der Mauer befindet. Und zwar so dicht, dass ihre Kuppel nach außen ragt.  

Ehe Sie die Mauer vergessen — Achtung, Spoiler: Sie werden es nie tun — klettern Sie auf die Festungsmauer und laufen Sie die knapp 2 km lange begehbare Mauer entlang, um die 87 Türme und 2.500 Zinnen zu bewundern. Die Stadt sieht von dort oben ganz anders aus. 

Zurück im Herzen von Avila, können Sie sich in den Straßen verlieren, während Sie die mittelalterlichen Paläste bestaunen, die in der Vergangenheit von den höchsten Adeligen bewohnt wurden. Einige von ihnen werden heute als öffentliche Gebäude, Museen oder Restaurants genutzt. Ein Tipp? Besuchen Sie den Superunda-Palast, in dem Sie in das Leben des Künstlers Guido Caprotti eintauchen können: ein unbekanntes Muss.

Die Rede ist von der Heiligen Teresa de Jesús und dem Heiligen Juan de la Cruz. Um mehr über beide zu erfahren, besuchen Sie unbedingt das Kloster und das Museum der Heiligen Teresa und die Kirche der Menschwerdung. 

Wir setzen unseren Spaziergang fort und erreichen die imposante Kathedrale, die wir diesmal von innen besichtigen. Dieser Tempel, eine Hommage an die Gotik, überzeugt nicht nur durch sein eindrucksvolles Inneres, sondern vor allem durch seine wehrhafte Ausstrahlung. Lassen Sie sich von ihrem Kreuzgang und den Glasfenstern aus dem 15. Jahrhundert, dem Altarbild von Berruguete und dem plateresken Chor in den Bann ziehen. 

Um die religiöse Erfahrung abzurunden, sollten Sie die Basilika San Vicente besichtigen, ein Beispiel für romanische Architektur, oder erneut außerhalb der Stadtmauern zum Kloster Santo Tomás gehen: Wir können Ihnen garantieren, dass sich der Ausflug außerhalb der Stadtmauern lohnen wird. Dort befindet sich das Grab von Don Juan, einem Sohn der Katholischen Könige, obwohl es heißt, dass sein Leichnam dort nie wirklich ruhte.  

Genau, denn die Feierlichkeiten gehen in Ávila auf tausend verschiedene Arten weiter. Und wir schlagen Ihnen vor, sich mit einer anderen Facette der Stadt zu beschäftigen: der Gastronomie. Lassen Sie sich die Patatas Revolconas, das berühmte Chuletón und die Bohnen aus El Barco schmecken. Wenn Sie eine süße Leckerei suchen, nehmen Sie doch einfach an einem Workshop teil, in dem die legendären Yemas de Santa Teresa zubereitet werden, und zwar in der authentischsten Kochwerkstatt des Landes. Und gehen Sie spazieren: gehen Sie viel spazieren.  

Bummeln Sie durch die örtlichen Geschäfte, verlassen Sie den ummauerten Bereich und besuchen Sie das hochmoderne, von Francisco Mangado entworfene Kongresszentrum Lienzo Norte. Nach einer kleinen Erfrischung und einer Erholungspause geht es weiter nach Los Cuatro Postes, wo Sie das wohl bekannteste - und schönste - Bild von Ávila aufnehmen können: Bringen Sie Ihre Kamera zum Rauchen.  

Falls Sie nicht so gut zu Fuß sind, haben wir auch eine Alternative für Sie: Wollen Sie in einem modernen und einzigartigen Tuk-Tuk durch Ávila fahren? Gesagt, getan. Man kann nicht behaupten, dass diese Stadt in Kastilien nicht auch ihre wagemutigen Seiten hat: Lassen Sie sich von ihr überraschen.